Das Konzept der sogenannten 24 Stunden Betreuung sieht vor, dass pflegebedürftige Personen in ihrer gewohnten Umgebung – also in ihrem Zuhause – versorgt und gepflegt werden. Viele Betroffene und ihre Angehörigen ziehen dieses Konzept der Unterbringung in einem Pflegeheim vor, wenn eine altersbedingte Pflegebedürftigkeit oder eine Krankheit dazu führt, dass der normale Alltag nicht mehr selbständig gemeistert werden kann.
Für die meisten Pflegebedürftigen ist es ein regelrechter Herzenswunsch, ihren Lebensabend in ihrer gewohnten Umgebung zu verbringen. Genau diesen erfüllt das Konzept der 24 Stunden Betreuung. Daneben stellt es eine durchaus bezahlbare Lösung dar.
24 Stunden Betreuung – Dadurch zeichnet sie sich aus
Bei der 24 Stunden Betreuung, wie etwa der renommierten 24 Stunden Betreuung im schönen München, handelt es sich um eine Pflegeform, welche unter die Oberkategorie der häuslichen Pflege fällt. In vielen Fällen wird die Dienstleistung durch Pflegekräfte aus Osteuropa ausgeführt, es finden sich jedoch auch zahlreiche Agenturen, welche eine 24 Stunden Betreuung durch deutsche Fachkräfte anbieten.
Charakteristisch für die 24 Stunden Betreuung ist, dass die Pflegekraft bei der pflegebedürftigen Person einzieht. So ist die Betreuung im Rahmen einer häuslichen Gemeinschaft möglich. Der Betroffene kann sich so rund um die Uhr auf eine qualifizierte Unterstützung und Hilfe verlassen – und kann dennoch in seiner vertrauten Umgebung bleiben. Auch wenn es die Bezeichnung 24 Stunden Betreuung im ersten Moment suggerieren mag – durchgängig ist die Pflegekraft selbstverständlich nicht im Dienst. Auch sie muss die gesetzliche Arbeitszeit von acht Stunden pro Tag beachten.
Die Vermittlung der Pflegekraft erfolgt in der Regel über eine Agentur. Bei dem Pflegebedürftigen bleibt die Kraft dann für circa zwei oder drei Monate. Typischerweise findet ein Wechsel von zwei Pflegekräften im Rhythmus von drei Monaten statt. Auf diese Weise können sich diese als feste Bezugspersonen für den Pflegebedürftigen etablieren und er erfährt eine nahtlose Versorgung.
24 Stunden Betreuung: Die Kosten
Wird Personal aus Osteuropa für die 24 Stunden Betreuung eingesetzt, starten die Kosten bei monatlich 2.200 Euro. Abhängig davon, welche Qualifikation die Pflegekräfte aufweisen und welches Betreuungsmodell gewünscht wird, liegen die Durchschnittskosten jedoch realistisch oft bei 5.200 Euro pro Monat. Kostenfrei sind für die Pflegekraft außerdem Kost und Logis.
Es existiert eine grundsätzliche Auswahl zwischen drei Betreuungs- beziehungsweise Vertragsmodellen, welche den Preis für die Dienstleistung maßgeblich beeinflussen. Diese bestehen in dem Engagement einer selbstständigen Pflegekraft, dem Arbeitgeber- und dem Entsendungsmodell. Zwischen diesen lassen sich allerdings nicht nur preisliche, sondern auf weitere Unterschiede ausmachen.
Die günstigste Variante besteht aus dem sogenannten Entsendungsmodell. Monatlich ist bei diesem mit Kosten zwischen 2.200 und 3.200 Euro zu rechnen. Daneben geht mit diesem der geringste Aufwand einher. Die gewählte Agentur organisiert sowohl die Anreise der Pflegekraft als auch die Pflegeleistungen und die Sozialabgaben.
Wird mit der Pflegekraft ein Arbeitsvertrag geschlossen, wird dies als Arbeitgebermodell bezeichnet. Für den Arbeitgeber besteht dann die Pflicht, die Zahlung von Lohn- und Sozialversicherungsbeiträgen vorzunehmen. Daneben ist eine Überwachung der Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeiten sicherzustellen, was sich nicht nur als zeit- sondern auch als kostenintensiv zeigen kann. Pro Monat sind für diese Variante rund 4.700 Euro einzukalkulieren.
Außerdem besteht die Möglichkeit, eine selbstständige Pflegekraft für die 24 Stunden Betreuung zu beauftragen. Diese verfügt über ein eigenes Gewerbe. Der Eigenaufwand hält sich hier zwar in Grenzen, jedoch gilt die Variante auch als rechtliche Grauzone, da das Risiko einer Scheinselbstständigkeit besteht. Monatlich betragen die Kosten zwischen circa 2.300 und 3.500 Euro.