Die moderne Krebsforschung bestätigt: Kein Tumor gleicht dem anderen. Entsprechend individuell müssen die Therapieansätze sein. Doch Menschen mit Krebs sind mehr als ihre Diagnose. Sie bringen ihre persönlichen Geschichten, Erfahrungen und Bedürfnisse mit. Genau hier setzt die Krebs-Selbsthilfe an.
Stimme der Betroffenen
Das HKSH-BV vertritt mit seinen zwölf Mitgliedsverbänden die Interessen von Krebspatient:innen, Menschen mit genetischer Krebsveranlagung und deren Angehörigen. „Unser Ziel ist eine optimale medizinische und psychosoziale Versorgung bei gleichzeitiger sozialer Teilhabe“, betont Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Dabei muss die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen gesichert sein.“
Die „Expert:innen in eigener Sache“ im HKSH-BV setzen sich mit vielfältigem ehrenamtlichen Engagement für diese Ziele ein. Auf der Internetseite des Dachverbands kommen einige von ihnen stellvertretend zu Wort. Individualität zählt aber auch bei der Bewertung und Weiterentwicklung von therapeutischen Maßnahmen. Besonders wichtig ist dem Verband deshalb die Entwicklung einer nationalen Strategie für patientenorientierte Ergebnismessung (Patient Reported Outcomes).
Prävention als Schlüssel
Wie die Nationale Dekade gegen Krebs sieht auch das HKSH-BV die besondere Rolle der Primärprävention, mit der eine Erkrankung verhindert werden soll. Rund 40 Prozent der Krebs-Erkrankungen könnten so vermieden werden. Es unterstützt deren Social Media Aktion „Kleine Schritte, große Wirkung. Krebsprävention to go“ (#XgegenKrebs, #KleineSchritteGroßeWirkung). Aber auch Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen müssen weiter bekannt und insbesondere umgesetzt werden. Nicht vernachlässigt werden darf außerdem die so genannte Tertiärprävention. Sie ist der Vorsitzenden des HKSH-BV ein besonderes Anliegen. Dazu Kerek-Bodden: „Dabei geht es um das Leben nach und mit einer chronischen Krebserkrankung. Neben der Verhinderung von Rückfällen steht die individuelle Lebensqualität im Fokus.“
Lernen Sie die Krebs-Selbsthilfe kennen
Der 25. Weltkrebstag am 4. Februar 2025 bietet die ideale Plattform, diese wichtigen Themen in die Öffentlichkeit zu tragen. Besuchen Sie unsere Internetseite oder sprechen Sie uns gerne direkt an, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren und wie wir gemeinsam den Unterschied machen.
Zum Weltkrebstag
Die Welt-Krebsorganisation (UICC) koordiniert den Weltkrebstag. Sie hat mehr als 1.120 Mitgliederorganisationen in 172 Ländern. Darunter sind bürgerschaftliche Gruppen und Krebs-Selbsthilfe, Institutionen aus Forschung und Versorgung, Ministerien und Public Health-Einrichtungen. Am 4. Februar 2025 findet der Weltkrebstag zum 25. Mal statt.