Umgangssprachlich gibt es den Satz: Für jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen – so könnte man auch im Ayurveda sagen: für jedes Wehwehchen gibt es im Ayurveda eine Massage, zumal viele Ayurvedamassagen mit speziellen Kräuterölen, Kräuterpulvern oder auch heißen Kräuterbeuteln durchgeführt werden.
Wenn ich gefragt werde, „Was ist das Besondere an Ayurvedamassagen?“ so sage ich gerne lächelnd „Es sind die schönsten Massagen der Welt“. Sicher, das ist eine subjektive Wahrnehmung, aber diese habe ich ganz oft von Kunden in den Ayurveda-Zentren gehört, in denen ich gearbeitet habe und in denen ich als Heilpraktiker die Ayurvedakuren angeleitet habe.
Ich unterrichte Ayurveda-Massagen schon seit über 25 Jahren, auch hier ist das Feedback bei den Schülerinnen und Schülern sehr positiv, wenn sie diese Massage lernen und praktizieren, aber auch, wenn sie die Massagen selbst bekommen.
Mancher Teilnehmer der Ayurveda-Massage-Kurse war auch selbst unsicher, wie diese Massagen bei ihren Kundinnen und Kunden ankommen. Ganz oft habe ich hier später das erleichterte Feedback bekommen: Meine Kundinnen waren beeindruckt von den Massagen, einige hatten auch schon in den Ursprungsländern Indien und Sri Lanka Massagen bekommen und fanden die Massagen, die sie hier in Deutschland bekamen, gleichwertig gut.
Abhyanga – die ayurvedische Ganzkörper-Ölmassage:
Nun gibt es natürlich nicht nur eine Ayurveda-Massage.
Die bekannteste ist wohl die Abhyanga – die ayurvedische Ganzkörper-Ölmassage. Sie wird manchmal übersetzt als „die Massage mit warmen Ölen“ andere bezeichnen sie liebevoll als „die Massage der liebenden Händen“. Das kommt daher, dass die Abhyanga in der Regel mit sanften und ruhigen Ausstreichungen des Körpers durchgeführt wird.
Stress bringt den ganzen Organismus durcheinander – diese Ganzkörper-Ölmassage bringt wieder Ruhe und Ausgeglichenheit in den Körper und stärkt dadurch auch die Immunkraft.
Weitere ayurvedische Massagen:
In der Ayurvedaschule in Gundelfingen kann man die Ayurveda bzw. Kalari- Marmapunktmassage erlernen, die ayurvedische Schwangerenmassage. Dies sind zwei spezifische Ayurveda-Massagen. Die ayurvedische Schwangerenmassage fördert die Entwicklung des Kindes und ist gleichzeitig auch ein Hochgenuss für die werdende Mutti.
Die Marmapunktmassage gleicht das ganze Energiesystem aus und wirkt transformierend auch den Körper – für mich ist diese Massage eine Pitta-Massage, da dieser transformierende Aspekt den Menschen wieder zu seiner ursprünglichen Ordnung führt.
Aber auch ayurvedische Teilkörpermassagen haben eine tiefgreifend-harmonisierende Wirkung, zumal wenn diese regelmäßig 1-4 x im Monat durchgeführt werden. Durch die Regelmäßigkeit wird die Wirkung der ayurvedischen Massagen zusätzlich gefördert.
In der Ayurvedaschule von Wolfgang Neutzler kann man ein Seminar buchen, in dem man folgende Teilkörpermassagen erlernt: die Muk Abhyanga – die ayurvedische Gesichtsmassage, die Shiro-Abhyanga – die ayurvedische Kopfmassage, die Pristh-Abhyanga – die ayurvedische Rückenmassage (diese wird auch als Upanahasveda bezeichnet) insbesondere dann, wenn sie gleichzeitig mit heißen Kräuterbeuteln kombiniert wird, und die Pad-Abhyanga – die ayurvedische Fußmassage.
Mit diesen 4 ayurvedischen Teilkörpermassagen ist man gut aufgestellt, wenn man dies im Kosmetikinstitut bzw. in der Ayurveda-Praxis anbietet.
Mit diesen Teilkörpermassagen spricht man auch einen zusätzlichen Kundenkreis an, der lieber kürzere Massagen einplanen, dafür aber regelmäßiger eine Auszeit einplanen möchte.
Hier geht es zu der Beschreibung dieses Seminars: ayurvedische Teilkörpermassagen der Ayurvedaschule von Wolfgang Neutzler.