Eine besondere Herausforderung stellte dabei für eine Zertifizierung die Fassadengestaltung des Bikinihauses dar. Es galt die zur Budapester Straße gelegene Denkmalgeschütze Fassade aus der Ursprungsbauzeit der 1950er Jahre originalgetreu zu rekonstruieren unter Berücksichtigung der heutigen energetischen Standards. Die zum Zoologischen Garten gelegene Fassade wurde hingegen voll verglast. Ein weiteres erwähnungswürdiges Detail liegt im Beleuchtungssystem von BIKINI BERLIN. So kamen im Bikinihaus vollflächig LED-Leuchten zum Einsatz.
„Mit BIKINI BERLIN haben wir ein Stück Zeitgeschichte an einem der symbolträchtigsten Standorte Berlins erworben und damit die Verpflichtung, verantwortungsvoll zu handeln. Dieser Verantwortung haben wir uns in jedem Bereich gestellt. Dazu gehört selbstredend die Aufgabe, umweltbewusst und nachhaltig zu agieren“, so Dr. Herman Brandstetter, Geschäftsführer der Bayerischen Hausbau.
Entwickelt 1998 vom U.S. Green Building Council (USGCB), gilt das LEED Gebäudeklassifizierungsprogramm (Leadership in Energy and Environmental Design) als eine der weltweit wichtigsten, freiwilligen Qualitätsprüfungen im Bereich des umweltfreundlichen, schadstoff- und emissionsarmen und nachhaltigen Bauens. Seit vielen Jahren gewinnt es auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung, denn es setzt Maßstäbe bei der Entwicklung und Planung von ‚Green Buildings‘, also ökologisch extrem leistungsstarker Gebäude. Die Standards des LEED-Modells stehen für Bewusstsein, Effizienz sowie gesunde Nutzungsparameter bei gewerblich und privat genutzten Gebäuden und beinhalten, dass die technischen Anlagen der Immobilie für einen möglichst langen Zeitraum im geplanten Effizienzbereich betrieben werden können.