Als Handlungs-Orientierungshilfe gilt bei der Beurteilung der Werte das Ampelschema: Bei Peak-Flow-Werten unter 50 Prozent des persönlichen Bestwertes sollten umgehend die Notfallmedikamente eingenommen werden, weil dann ein Asthmaanfall droht. Verbessern sich die Werte nicht innerhalb von 20 Minuten deutlich, muss ein Notarzt gerufen werden. Bei Werten im Bereich von 50 bis 80 Prozent des Bestwertes müssen zusätzliche Medikamente angewendet werden. Im grünen Bereich liegen Werte von 80 bis 100 Prozent des persönlichen Bestwertes, dann sind die asthmabedingten Beschwerden dank bedarfsgerechter Medikamenteneinstellung unter guter Kontrolle.
Nach aktuellen Erkenntnissen sind vor allem zwei Voraussetzungen entscheidend für eine optimale Therapie von Asthma-Patienten: zum einen Inhalationssysteme, die einfach und sicher anzuwenden sind. Zum anderen ist es wichtig, dass die bronchienerweiternden und entzündungshemmenden Substanzen in den gesamten Bronchialbaum bis in die Peripherie gelangen. „Vor allem auch bei schwereren Asthmaformen und beim schwierig zu behandelnden Asthma sind die kleinen Atemwege klinisch relevant und sollten durch die Therapie erreicht werden“, sagt Dr. Thomas Voshaar vom Krankenhaus Bethanien (Moers). Dies gelingt am effektivsten, wenn die Wirkstoffe in extrafeinen Partikeln inhaliert werden. Deshalb bewertet Dr. Voshaar den neuen Trockenpulverinhalator Foster Nexthaler (Chiesi), der eine Fix-Kombination in extrafeiner Formulierung enthält, auch als großen Fortschritt für die personalisierte Asthma-Therapie. Weitere Pluspunkte dieses innovativen Inhalators: „Er ist einfach zu bedienen, sicher in der Anwendung und hat seine Wirksamkeit in klinischen Studien unter Beweis gestellt“, so Dr. Voshaar.