Die Gebäudeversicherung ist der wichtigste Schutz für die eigenen vier Wände. Sie soll finanzielle Hilfe leisten, wenn Feuer, Wasser, Sturm oder Hagel zu einem Schaden am Haus führen, aber auch die Kosten für einen Wiederaufbau übernehmen, kommt es zu einem Totalschaden. Da ein Haus in der Regel auch eine Altersvorsorge für viele Bürger ist, bleibt ohne Schutz der Gebäudeversicherung nach einem Schaden der Besitzer auf den Kosten sitzen. Und je nach Schwere des Schadens sind diese aus eigener Kraft nicht mehr zu bewältigen.
Informationen zur Gebäudeversicherung finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/gebaeudeversicherung.html
Zur Weihnachtszeit haben die Feuerwehren in Deutschland Hochkonjunktur. Immer wieder lösten unbeaufsichtigte Kerzen, defekte Lichterketten oder die seit kurzem auf dem Markt befindlichen Tischkamine für Brände, denen nicht selten ein ganzes Haus auch zum Opfer fällt. Natürlich ist bei einem solchen Schaden der Schutz durch die Gebäudeversicherung gegeben, letztendlich kann diese aber auch nur den materiellen Schaden erstatten.
Wer beim Weihnachtsbaum nicht auf die guten, alten Wachskerzen verzichten möchte, muss umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen treffen. Der Baum darf nicht zu trocken ins Wohnzimmer gestellt werden, gleichzeitig müssen ausreichend Löschmittel für den Fall der Fälle bereitstehen. Durch die Wärme im Haus können die Nadeln sehr schnell trocknen und sind anfällig für Funkenflug oder Strahlungshitze durch Kerzen. Ein Schaumfeuerlöscher ist am besten geeignet, bei einem Löschversuch ergibt sich eine weitaus geringere Verschmutzung der Räumlichkeiten als bei einem Pulverlöscher.
Lichterketten sorgen in der Regel dann für einen Kurzschluss oder sogar für einen Brand, wenn es sich um ungeprüfte Billigprodukte handelt. Auch hier ist entweder der Weihnachtsbaum direkt betroffen oder die Gardinen am Fenster, je nach dem, wo die Lichterketten aufgehängt werden.
Tischkamine stellen eine besondere Gefahr dar. Sind sie erloschen, kann ein erneutes Anzünden für einen Brand sorgen. Die Dämpfe innerhalb des Tischkamins stellen ein zündfähiges Gas-Luft-Gemisch dar, somit ist vielfach eine Stichflamme vorprogrammiert. Dabei ist es in der Vergangenheit zu schweren Bränden und Todesfällen gekommen.
Letztendlich soll man nicht drauf verzichten, im Haus Rauchmelder zu installieren. Ein Brand kann auch in der Nacht entstehen, im Schlaf ist der Geruchssinn ausgeschaltet. Auf diese Weise kommen in Deutschland immer noch jährlich rund 600 Menschen durch ein Feuer in den eigenen vier Wänden zu Tode.
Bildquelle: Manfred Weiblen, FW Gladbeck