Menschen über 50 gehören längst nicht zum alten Eisen, sondern beginnen ihre zweite Lebenshälfte. Um die Vitalität und das Wohlbefinden in diesem Abschnitt zu fördern, helfen einige Maßnahmen. Vor allem Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind essenziell. Wie die Vitalität in der zweiten Lebenshälfte nicht verloren geht, zeigen diese Tipps.
Bewegung als Schlüssel zur Vitalität
Körperliche Aktivität ist entscheidend für die Gesundheit. Wandern, Radfahren, Schwimmen, Yoga oder Krafttraining – jeder macht die Bewegung, die zu ihm passt. Empfohlen werden mindestens 150 Minuten moderate Aktivität pro Woche. Vielerorts gibt es sogar Communitys für reifere Menschen, die gemeinsam Sport machen. Wer individuellere Betreuung möchte, findet etwa in der Ergopraxis Dresden spezielle Angebote, um die aktive Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten.
Gesunde Ernährung als Schlüssel zum Erfolg
Eine ausgewogene Ernährung ist der Grundstein für Vitalität. Auf den abwechslungsreichen Speiseplan gehören viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette. Experten empfehlen zudem, den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und gesättigten Fettsäuren zu reduzieren.
Bloß keinen Stress
Stress kann nachweislich krank machen. Zur Erhaltung der Vitalität ist Stressmanagement deshalb unerlässlich. Meditation, Atemübungen, Entspannungstechniken oder das Verfolgen von Hobbys können dabei unterstützen.
Auch ausreichend Schlaf trägt zu einem reduzierten Stressniveau bei. Experten empfehlen durchschnittlich 7–9 Stunden Schlaf pro Nacht. Dauerhaft zu wenig Schlaf kann dazu führen, dass der Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol produziert. Damit verbunden können auch Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen auftreten.
Soziale Kontakte nicht vernachlässigen
In fortgeschrittenem Alter kann es zu gesundheitlichen Herausforderungen, Verlust von Angehörigen oder Freunden und anderen Lebensveränderungen kommen. Soziale Kontakte bieten emotionale Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung von euch emotionalen Schwierigkeiten.
Auch Einsamkeit kann in der späteren Lebensphase ein ernsthaftes Problem sein. Auf die geistige Gesundheit haben Kontakte mit Freunden, Arbeitskollegen und der Familie einen positiven Einfluss. Gespräche, Diskussionen und gemeinsame Aktivitäten können dazu beitragen, den Geist aktiv und wachzuhalten, was das Risiko von geistigen Gesundheitsproblemen wie Demenz reduzieren kann. Gleichwohl sind die Kontakte mit anderen Menschen gut, um Stress abzubauen. Wer seine Sorgen beispielsweise einmal aussprechen kann, hat sie sprichwörtlich von der Seele und kann befreiter durchatmen.
Vorsorgeuntersuchungen helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen
Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und Gesundheitschecks sind entscheidend, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ärzte empfehlen ab dem 50. Lebensjahr regelmäßige Kontrollen wie die Darmkrebsvorsorge (nach dem 50. Lebensjahr alle zehn Jahre), Mammografie, Prostatakrebsvorsorge, Knochendichtemessung, Überwachung des Cholesterinspiegel, Augenuntersuchungen sowie Hautkrebsuntersuchungen. Auch Impfungen sind wichtig. Ärzte sprechen sich bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte vor allem für Grippeimpfungen, Pneumokokkenimpfungen oder Gürtelrose aus.
Positive Gedanken haben
Die psychische Gesundheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn es um Vitalität im reiferen Alter geht. Positive Denkmuster können erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit haben. Sie steigern bestenfalls das Wohlbefinden und tragen zur Vorbeugung von Krankheiten bei. Optimismus und positive Gedanken können das Immunsystem stärken. Ein starkes Immunsystem wiederum hilft, Krankheiten abzuwehren und die Genesung zu beschleunigen.
Forschungen legen auch nahe, dass positive Denkmuster das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren können. Menschen mit optimistischeren Einstellungen haben tendenziell ein niedrigeres Risiko für Herzerkrankungen und Herzinfarkten.