In den Teilmärkten herrscht eine recht unterschiedliche Konzentration. Sie ist beispielsweise im Teilmarkt Einrichtungshäuser vergleichsweise gering, hier entfallen 30 Prozent der Werbeausgaben auf die drei ausgabenstärksten Marken dieser Kategorie. Der Teilmarkt mit der geringsten Werbekonzentration ist der Bereich Wohnmöbel mit 27 Prozent. Büromöbel hingegen verzeichnen einen Anteil von 64 Prozent. Trotz einer teilweise hohen Werbekonzentration sind im Monatsdurchschnitt stolze 794 Marken medial aktiv.
Über alle Produktmärkte hinweg präsentieren sich wie bereits im Vorjahr die Marken Höffner, Poco und XXXLutz überaus werbestark. Im Jahresverlauf markieren die Monate Oktober beziehungsweise November den Volumenpeak, die werbeschwache Phase fällt meist auf den Frühsommer. Der absolute Fünf-Jahres-Peak zeigt sich im November 2021 mit einem Kommunikationsvolumen in Höhe von 83 Millionen Euro.
Die mediale Kommunikation ist in der Branche breit aufgestellt. Sie verteilt sich auf die drei Hauptsäulen Internet, TV und Zeitungen mit jeweils über 25 Prozent Anteil. Ergänzend werben die Anbieter im öffentlichen Raum, in Radio und Zeitschriften. Diese Medienvielfalt spiegelt sich auch im Mediensplit der zehn Topwerber wider, die im Schnitt einen Mix aus 4,4 der sechs analysierten Werbemedien einsetzen. In ihren Werbebotschaften argumentieren die Anbieter vielfach mit Rabatt- und Prämienargumenten, vereinzelt wird auf einen CO2-neutralen Versand hingewiesen.
Über die Studie:
Die ‚Werbemarktanalyse Möbel 2022‘ von research tools untersucht die Werbeausgaben für Möbel in Deutschland. Sie gibt auf 110 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 400 Anbieter auf. Für zehn Top-Marken visualisiert neben einer zeitlichen Werbedruckverteilung nach Mediengattungen und Produktmärkten eine statistische Kommunikationspositionierung auf Basis Jahreszeiten und Mediensplit die Allokation der Budgets.